Bereit für die Zukunft? Zukunftskompetenzen gezielt entwickeln.
Im Moment zeigt sich in vielen Unternehmen ein altbekanntes Muster: Die Unsicherheit für den Geschäftserfolg steigt. Energie kommt nicht mehr nur aus der Steckdose, die Erderwärmung ist überall sichtbar, KI rüttelt an der gesamten Informationsarchitektur und Fachkräfte sind selten – das alles zusammen stellt Gewissheiten in Frage. Die Sorgen sind groß. Und für viele ist die Zukunft etwas, das diese Sorgen vergrößert. Also übt man sich in Resilienz, löst die Probleme, die unmittelbar bevorstehen, und versucht sich anzupassen.
Nun wissen wir aber auch, dass Faktoren wie KI, Demografie und Klima für die Zukunft vor allem eines bedeuten: Es stehen Veränderungen an. Jeder Faktor für sich genommen sorgt für enormen Wandel, zusammengenommen – in Wechselwirkung – ist erkennbar, dass sich ein größerer Paradigmenwechsel vollzieht. Unsere bestehenden Modelle für Wirtschaft, Gemeinschaft und unser Verhältnis zum Planeten sind so kompliziert geworden, dass sie keine Sicherheit und Orientierung mehr bieten. Es wird neue Modelle geben; wir wissen nur noch nicht, wie sie aussehen. Wir wissen auch nicht, wer sie entwickelt, aber wir wissen, dass diese Modelle nicht vom Himmel fallen, sondern von Menschen gemacht werden, die sich den Herausforderungen der Zukunft stellen. Menschen, die den Mut, die Kreativität und die Entschlossenheit haben, statt abzuwarten und sich anzupassen Sie nehmen Ihre Zukunft in die Hand. Und für diese Menschen haben wir M1ND gegründet. Für alle diejenigen, die im Status Quo keine Sicherheit mehr sehen, die spüren, dass Veränderungen anstehen und die darin Chancen sehen.
Leider reicht der Wunsch nach Veränderung nicht aus.
Das „Neue“ in die Welt zu bringen ist, wie wir wissen, nicht so einfach, und viele Menschen, die etwas ändern möchten, fühlen sich alleingelassen. „Gute Ideen fehlen“, sagen die einen. „Wir müssen erstmal unsere Situation analysieren“, sagen andere. Und was ist mit: Die richtigen Fragen stellen? Szenarien und Visionen für eine wünschenswerte Zukunft entwickeln? Technologiekompetenz? Der Umgang mit Komplexität und Unsicherheit?
Spätestens jetzt stecken wir tief in den sogenannten Future Skills, den Zukunftskompetenzen. Diese Fragen stellen sich auf der individuellen Ebene für jeden Einzelnen, aber natürlich auch für die Gruppe, das Team. Und wir wissen, dass es bei Analyse, Ideen, Visionen etc. nicht so sehr um ihre Reihenfolge geht, sondern um ihre Integration in einem kollaborativen Prozess. Es geht auch darum, ob das Team diese Prozesse akzeptiert und sich effizient einbringen kann.
Sind Sie in der Lage, sich in andere Menschen einzufühlen, um Ihre Entscheidungen aus anderen Perspektiven beurteilen zu können? Sind Sie in der Lage, mit hoher Komplexität umzugehen? Können Sie unter Leistungsdruck kreativ Probleme lösen? Sind Sie in der Lage, Bilder und Vorstellungen einer gewünschten Zukunft zu entwickeln? Und vor allem, können Sie andere Menschen dabei unterstützen, das Gleiche zu tun?
Ein Kompetenzmodell aus der Futuring Praxis
Wir haben uns diese und viele weitere Zukunftskompetenzen angesehen, gesammelt und zusammengetragen. Wir haben uns angesehen, was wir davon selbst können, wo unsere Grenzen und Defizite sind. Und haben ausprobiert, wie man so etwas wie Zukunftskompetenzen lernen, aber auch vermitteln kann. Wir haben daraus eigene Kompetenzmodelle entwickelt, um die Fülle der Kompetenzen sortieren und strukturieren zu können, und haben diese dann mit existierenden Kompetenzmodellen verglichen. Auf diesem Weg haben wir kleine Forschungsprojekte kennengelernt, aber auch reichweitenstarke Publikationen analysiert. Am Ende haben wir uns stark von einem Modell inspirieren lassen, das in der Nähe entwickelt wurde, und es an einigen Punkten ergänzt.
Wir sind nun in der Lage, einzelne Zukunftskompetenzen zu beschreiben, sie methodisch in Trainingseinheiten unterstützend auszubauen und den persönlichen Fortschritt der Teilnehmenden sichtbar zu machen. Wir können mit diesem Modell den Status Quo der Zukunftskompetenzen für eine Person, die Verteilung im Team oder auch in der Organisation als Kompetenzprofile beschreiben und daraus Strategien für eine gezielte Entwicklung entwickeln. Das Modell erlaubt uns zusätzlich, den Fortschritt in der Entwicklung dieser Profile sichtbar zu machen.
Unser Kompetenzmodell ermöglicht es uns außerdem, Trainings für verschiedene Profile aus Differenzialen zu erstellen, um gezielt Stärken auszubauen oder Schwächen auszugleichen. Damit steht uns ein Instrument zur Verfügung, sehr transparent und nachvollziehbar zu arbeiten und gezielt auf Situationen und Kontext bei unseren Kunden einzugehen.
Wir verstehen uns als Partner für das Wissensmanagement
Dieses Kompetenzmodell ermöglicht es uns, als Partner für das Wissensmanagement aufzutreten und versetzt uns in die Lage, als Innovator zu fungieren, etablierte Praktiken zu hinterfragen und dynamische Fähigkeiten in Organisationen zu fördern. Das Modell ist die Basis für die nachhaltige Entwicklung von Zukunftskompetenzen in Organisationen und eignet sich als Grundlage für organisationales Lernen auf diesem Gebiet.
Wir identifizieren und analysieren relevantes Wissen und Zukunftskompetenzen
Auf Wunsch analysieren wir zukunftskritische Wissensressourcen und Kompetenzen durch das kritische Betrachten existierender Projekte und das Verhalten von Organisationen und ihren Mitarbeitenden in den zentralen Fragen im Umgang mit der Zukunft. Wie werden Vorstellungen für die Zukunft der vielen Akteure zusammengeführt? Wie ist es um die Zukunftskompetenzen einer Organisation bestellt? Wie geht die Organisation mit dem Wertverfall von geistigem Eigentum angesichts einer sich schnell entwickelnden Zukunft um? Gelingt es, aus externem Wandel intern die richtigen Schlüsse zu ziehen und sinnvolle Veränderungsprozesse anzustoßen?
M1ND kümmert sich auch um das Nichtwissen.
In unserer Arbeit dringen wir in Bereiche vor, die in den Organisationen derzeit selten betrachtet werden, die aber für die systematische Entwicklung von Zukunftskompetenzen von größter Bedeutung sind. Es geht darum, den Umgang mit Nichtwissen, damit verbundene Einflussfaktoren und Methoden auf der organisationalen Ebene zu verstehen und transparent zu machen. So liegen in der Dimension des unbekannten Nichtwissens, also dem Unbekannten, oder bildhaft – allem, was über dem Tellerrand hinausgeht, im Kontext von Innovation oft die „White Spaces“, die neue Chancen darstellen. Das systematische Vordringen in diese „White Spaces“ ist ein erklärtes Ziel von M1ND, und unser Kompetenzmodell bietet dafür die entsprechenden Komponenten.
Unser Kompetenzmodell fördert ein gemeinsames Verständnis und Handeln.
Die Komplexität heutiger Herausforderungen erfordert neue, inklusive und durch Diversität geprägte Formen der Zusammenarbeit und in weiterer Entwicklung Wissensmanagement und organisationales Lernen, das die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses für Herausforderungen und deren Lösung im Team und mit Hilfe von kollaborativen Prozessen und Plattformen unterstützt. Unser Modell fördert die Zusammenarbeit aktiv und ermöglicht den nachhaltigen Aufbau von Prozessen und Strukturen, die eine positive Umgebung für Zukunftskompetenzen darstellen.
Wir ermutigen zur Erneuerung und agilem Lernen:
In einem sich rasch verändernden und oft disruptiv geprägten Umfeld müssen Organisationen kollaboratives Lernen und Exploration durch Experimente fördern und Umgebungen schaffen, in denen dies möglich ist. Dies ist eine wichtige Führungsaufgabe und umfasst auch die Motivation zur Erneuerung und die Bereitstellung von entsprechenden Ressourcen. Gerade in Zeiten schneller Veränderung verhindert die Arbeitsüberlastung im operativen Geschäft oft Reflexion und Zukunftsorientierung. Wir können dabei unterstützen, die Umgebungen und Freiräume dafür zu entwickeln.
Wir sehen, dass ein geeignetes Kompetenzmodell viele Ansätze unterstützen kann die über Trainings hinausgehen – das ist unser erklärtes Ziel. Uns kommt nicht nur auf das Wissen an, sondern auch auf den Kontext, den Organisationen für dieses Wissen und seine Entstehung und Anwendung bieten.